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Tradition mit Zukunft

Die wechselvolle Geschichte von Trix spiegelt auch ein StĂŒck Wirtschaftsgeschichte in Deutschland wider. ZusammenschlĂŒsse und Übernahmen brachten immer wieder neue BesitzverhĂ€ltnisse und Produktschwerpunkte. Dennoch kamen aus dem Hause Trix Entwicklungen, die zu den Meilensteinen der Modelleisenbahn zĂ€hlten.

Tradition

Ursprung war die 1838 gegrĂŒndete Firma J. Hafner, danach die Vereinigten Spielwarenfabriken Andreas Förtner und J. Haffners Nachf. AG, die anfangs Zinnfiguren und dann auch Blechspielwaren produzierte. Zu den spĂ€teren Besitzern gehörte unter anderen Stephan Bing, der 1928 das Know-how fĂŒr die Modelleisenbahn einbrachte.

Die AnfÀnge

Nach ersten antriebslosen Rollmodellen im Maßstab 1:180 kam 1964 Minitrix auf den Markt, die elektrische Modellbahn fĂŒr die Spur N.
Im gleichen Jahr erschien auch Trix International, das Zweileiter-Gleichstromsystem nach NEM. Die Trix Express-Modelle wurden nun parallel auch fĂŒr International angeboten. Schon 1973 kam mit Trix e.m.s. die elektronische Mehrzugsteuerung. Trix e.m.s. verdoppelte die Möglichkeiten, ZĂŒge individuell zu steuern - beispielsweise konnten bei Trix Express mit Oberleitung sechs Lokomotiven unabhĂ€ngig voneinander fahren.

Das digitale Zeitalter

1983 begann mit Selectrix das digitale Zeitalter. Die Vielzugsteuerung mit Mikroprozessor-Elektronik ist normkompatibel und lĂ€ĂŸt sich auch fĂŒr andere Spurweiten und Marken einsetzen. Selectrix löste schließlich das e.m.s.-System ab.

Die Vereinigung zweier Traditionshersteller

Die Odyssee der EigentumsverhĂ€ltnisse fand ihr gutes Ende, als Trix 1997 von MĂ€rklin ĂŒbernommen und Tochtergesellschaft der MĂ€rklin Holding wurde. Der Zusammenschluss der beiden Traditionshersteller verspricht eine kontinuierliche weitere Entwicklung, bei der Trix alle Vorteile und Kompetenz fĂŒr Gleichstrombahnen in N und H0 umsetzen kann.

Die SpezialitÀten von Trix

Das aktuelle Sortiment umfasst die Produktmarken Minitrix, Trix H0 (ehemals International), Express und Selectrix. Bereits seit 1978 kooperiert Trix mit MÀrklin bei Projekten wie zum Beispiel dem König-Ludwig-Zug und dem Kaiserzug Wilhelm II.

Gewiefte Modellbahner erkennen ein Trix-Modell, ohne auf die Marke zu schauen. "Typisch Trix" heißt es dann, was in der Regel als Kompliment gemeint ist. TatsĂ€chlich hat die Marke an Profil gewonnen, das fĂŒr N und H0 gleichermaßen gilt und sich durch Epochentreue, liebevolle Detaillierung und lupenreine Bedruckungen auszeichnet.

Als NĂŒrnberger Unternehmen haben wir uns besonders der barocken Pracht der LĂ€nderbahnen, speziell derjenigen Bayerns, angenommen. Dabei beschrĂ€nken wir uns nicht etwa auf einige Parademodelle. Wer seine Anlage einer bestimmten Zeit widmet, kann komplette Reise- und GĂŒterzĂŒge epochengetreu zusammenstellen. Vom Glaskasten bis zur eleganten S 2/5 stehen geeignete Lokomotiven zur Auswahl.


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