Von Zeit zu Zeit: 

40 Jahre Lenz Elektronik

Vierzig Jahre sind ein willkommener Anlass zurückzuschauen, aber auch den Blick nach vorne zu richten. Wir dürfen mit Stolz auf das blicken, was wir in den letzten vier Jahrzehnten geschaffen und erreicht haben.

Als der Firmeninhaber sich 1979 mit der „Bernd Lenz Elektronikentwicklung“ selbständig machte, war an eine digitale Modellbahnsteuerung noch lange nicht zu denken. 1978 stellte intel mit dem 8086 einen 16-Bit-Mikroprozessor vor und die ersten PC kamen erst in den 1980ern auf den Markt: Commodore C64, Sinclair ZX, Atari ST, Amiga. Nicht zu vergessen die IBM-PC, deren offen gelegter Standard sie quasi zur Basis aller PCs mit Windows machte. Die Digitalisierung schritt langsam voran, Endgeräte (PCs) waren teuer. Eine Welt voller digitaler Helfer kam damals allenfalls in Science-Fiction-Romanen vor.

Für die Modellbahn existierte diese digitale Welt aber bereits im Kopf von Bernd Lenz. Nachdem er den, älteren Modellbahnern sicher noch bekannten, analogen „Teichmann-Regler“ entwickelt hatte, der feinfühligstes Fahren von mit Glockenanker ausgerüsteten Fahrzeugen im Analogbetrieb erlaubte, folgte mit dem „REPA-LOK-AUS“ eine der ersten Entwicklungen von Lenz aus der Frühzeit digitaler Mehrzugsteuerung. Das erste serienreife Produkt seines Erfindungsreichtums war eine Vorschaltelektronik für Wechselstromloks, die den „Bocksprung“ beim Fahrtrichtungswechsel verhinderte. Diese Elektronik wurde dann für Märklin hergestellt und dort verbaut.

1984 erfolgte die Gründung der Lenz Elektronik GmbH, die in den folgenden Jahren maßgeblich an der Entwicklung und Produktion zahlreicher Digitalkomponenten für Modellbahnunternehmen beteiligt war, so entwickelte Lenz unter anderem das Arnold Digital System und das „Märklin Digital für 2-Leiter-Gleichstrom-Anlagen“.


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