4-teilige Elektrolokomotive Dm3 der Schwedischen Staatsbahn. ? Erstmals in Ursprungsausführung mit Speichenrädern ? Freistehende Leitungen und Griffstangen ? Kurzgekuppelte Lokteile ? Hohe Zugkraft durch zwei Motoren ? Im Digitalbetrieb mit einzeln schaltbarem Spitzen- oder Schlusslicht Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Bedarf an schwedischem Eisenerz drastisch zu. Für den Transport der schweren Erzzüge wurden geeignete Lokomotiven benötigt. Die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) bestellten die ersten Doppellokomotiven der Serie Dm, von denen die ersten Maschinen 1953 geliefert wurden. Jeder der beiden Lokteile war mit einem Blindwellenantrieb und vier gekuppelten Antriebsachsen mit Speichenrädern ausgerüstet. Fünf Lokomotiven Dm wurden 1960/61 mit den neu entwickelten Speichenrädern der Bauart „Motola 1960“ ausgestattet. Diese starken Lokomotiven konnten Erzzüge von bis zu 3.200 t über die anspruchsvolle „Malmbana“ Luleå–Kiruna–Narvik befördern. Die schweren Züge bestanden aus 52 Erzwagen. Jeder dieser 3-achsigen Wagen hatte ein Leergewicht von 20 t und wurde mit 80 t Erz beladen. Ende der 1960er-Jahre wurde die Erhöhung der Zuggewichte auf 5.000 t umgesetzt. Dafür wurden einige Maschinen um ein weiteres, führerstandloses, vierachsiges Mittelteil erweitert und als Dm3 bezeichnet.
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