Dampflokomotive Reihe 310 der Österreichischen Bundesbahnen. Edition-Modell! Antrieb auf zwei Achsen des Tenders und über Kardanwelle auf alle drei Treibachsen der Lok. ? Fein detailliertes Fahrwerk ? Filigrane Nachbildung der Steuerung ? NEM-Finescale-Metallspeichenräder ? Zu öffnende Rauchkammertüren ? Viele extra angesetzte Details Auf Grund gestiegener Zugsgewichte im Schnellzugverkehr entwickelte der für den österreichischen Dampflokomotivbau prägendste Konstrukteur Ing. Dr. h.c. Karl Gölsdorf ab 1906 eine neue Schnellzuglokomotive mit der Achsfolge 1’C2’. Diese gegenüber der in vielen Ländern beliebten Pazifik-Bauart „umgedrehte“ Achsanordnung ermöglichte die Unterbringung eines großen Stehkessels mit breitem Rost. Zusammen mit dem wuchtigen Vierzylinder-Verbundtriebwerk konnte eine trotz des geringen österreichischen Achslast-Limits von nur 14,5 t höchst leistungsfähige Maschine geschaffen werden, die bei vielen Eisenbahnfreunden als schönste Dampflokomotive Österreichs gilt. Waren die ersten 11 Maschinen noch in Nassdampfausführung geliefert worden, so wurden die weiteren 90 Exemplare dieser Bauart als Heißdampflokomotiven der Reihe 310 in Dienst gestellt und von den kkStB vorwiegend auf der Nord-, Franz-Josefs- und Westbahn zwischen Wien und Salzburg im hochwertigen Reisezugdienst eingesetzt. Das „Russische Glanzblech“, kurz „Blaublech“ genannt, war in den frühen Eisenbahn Epochen eine Alternative zum grundierten und gestrichenen Blech, aber auch ein ästhetisches Element. Es kam nur um Bereiche mit großer Hitzeabstrahlung, wie den Verkleidungen von Kessel und Zylinder zur Anwendung. Schwarzweiß Bilder lassen darauf schließen das auch Lokomotiven der Reihe 310 „Blaublech“-Verkleidungen erhalten hatten. Auch kolorierte Bilder unterstützen diese Annahme. Bei der Farbgestaltung setzt die schwarzgestrichene Rauchkammerverkleidung einen besonderen Akzent. Das Aussehen dieser außergewöhnlich gestalteten Lokomotive wirkt dadurch sehr gelungen.
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