Bereits um 1900 begann die RhB, sich Gedanken über die Elektrifizierung ihrer Strecken zu machen. Vor dem Hintergrund des damals noch in den Kinderschuhen steckenden elektrischen Betriebs wurde die geplante Strecke von Bever nach Scuol im Engadin als Versuchsstrecke vorgesehen. So wurden mehrere Loks der Baureihe Ge 4/6 bestellt, die zwischen 1912 und 1914 geliefert wurden. Vor allem die von der SLM und MFO gelieferten Loks 351 bis 355 bewährten sich sehr gut und waren mit ihrer Leistung von 560 kW und der Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h allen Anforderungen gewachsen. Die ursprünglich grün lackierten Loks wurden zwischen 1920 und 1923 auf das bis heute bei den Altbauloks übliche Braun umlackiert. Eigentlich sollten die Loks nach der Ablieferung der Ge 4/4 I ausrangiert werden, was aber durch die Verkehrszunahme in den 1950er und 1960 Jahren nicht möglich war. So wurden die Loks teilweise modernisiert und blieben weiter im Einsatz bis in die 1970er Jahre, als letzte wurde die 353 ausgemustert – diese ist aber auch heute noch als betriebsfähige historische Lok einsatzfähig.Modell der Elektrolok Ge 4/6 mit der Nummer 353 der RhB in der Version wie sie heute noch als historische Lok existiert. Zwei Scherenstromabnehmer mit Antrieb, im Digitalbetrieb heb- und senkbar. Vorbildgetreue Lackierung und Beschriftung der Epoche VI. Alle 4 Treibradsätze mit zwei leistungsstarken Motoren angetrieben, Haftreifen. Ausgestattet mit einem mfx/DCC-Decoder mit vielen Sound- und Lichtfunktionen, wie mit der Fahrtrichtung wechselndem Spitzenlicht, Führerstandsbeleuchtung und vielem mehr. Länge über Puffer 50 cm.komplette Neukonstruktion
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