Das VorbildAnfang der 1930er Jahre wurden 5 Aussichtstriebwagen mit besonderen Sichtverhältnissen gebaut. Zwei Triebwagen erhielten einen elektrischen Antrieb, die anderen 3 einen dieselhydraulischen. Die beiden elektrischen Triebwagen wurden 1935 als elT 1998 und 1999 in Dienst gestellt. 1940 erfolgte die Umnummerierung in ET 91 01 und ET 91 02. Kurze Zeit später brannte ET 91 02 bei einem Bombenangriff auf München aus.Der ET 91 01 wurde vorrangig in Süddeutschland und Österreich eingesetzt und 1968 in 491 001-4 umgenummert. Mit zunehmender Elektrifizierung wurden die Einsatzmöglichkeiten in Richtung Norden erweitert. Auch auf den elektrifizierten Strecken der Schweizerischen Bundesbahnen sowie vielen schweizerischen Privatbahnen konnte der Gläserne Zug ohne große Schwierigkeiten eingesetzt werden. Bis 1995 kam der Gläserne Zug auch in alle 5 neuen Bundesländer sowie am 22.05.92 über Bad Schandau nach Decin in die damalige Tschechoslowakei.Im Laufe seiner 60jährigen Dienstzeit hat sich neben geringfügigen technischen Veränderungen, z.B. bei der elektrischen Dachausrüstung, den Stirnlampen und dem Schürzenbereich, hauptsächlich sein Aussehen durch verschiedene Anstriche auffallend verändert. Durch einen Unfall am 12. Dezember 1995 kam dann sein vorläufiges Aus. Seit der Überführung zum Bahnpark Augsburg wurde sich hier um die museale Aufarbeitung gekümmert.Das ModellBetriebsnummern 491 001-4Das Modell ist in 3 Varianten erhältlich. Die analoge Variante besitzt einen Steckplatz nach NEM 651. Die zweite Variante ist ab Werk mit FlexDec inklusive warmweißer Beleuchtung ausgestattet und bietet einen deutlich erweiterten Funktionsumfang für den Digitalbetrieb mit DCC: - viele getrennte Lichtausgänge- alle Ausgänge frei auf die Funktionstasten F0 - F28 programmierbar Die dritte Variante ist mit FlexDec und einem zusätzlichen Soundmodul ausgestattet.Die Umrüstung von Analog- auf Digitalbetrieb ist beim Analogmodell ebenso möglich, allerdings mit einer geringeren Anzahl an getrennt schaltbaren Lichtfunktionen. Hierfür ist auf der Platine ein geeigneter Steckplatz vorhanden, der im analogen Auslieferungszustand mit einem Brückenstecker versehen ist. Dieser kann durch einen geeigneten Digitaldecoder ersetzt werden.
Oberleitungsbetrieb möglich, Dachstromabnehmer sind elektrisch nutzbar (siehe Montage-Anleitung in der Gebrauchsinformation)Mit dem zum Lieferumfang gehörenden NEM-Schacht und den austauschbaren Radsätzen ohne Ritzel kann das Modell auch als Anhänger betrieben werden. Somit kann der Betrieb auf einer nicht elektrifizierten Strecke, z.B. mit einer vorgespannten Diesellok, nachgebildet werden.Das Modell ist auch als Analogversion erhältlich -> KRES 4912 ET 91
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