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ESU - seit 1996 Hightech zum Anfassen
Der bekannte Hersteller innovativer Digitaltechnik im Bereich Modellbau, hat sich seit der Firmengründung im Jahre 1996 beständig weiterentwickelt. Seit 2011 bietet ESU zudem auch innovative und detailgetreue Lokomotiven, Personen- und Güterwagen. ESU Produkte sind den meisten Modelleisenbahnern ein Begriff und bei diesen überaus beliebt.
ESU Neuheiten 2023
Vorstellung Herbst-Neuheiten 2023
Spur H0 (16,5mm) 1:87
FORMNEUHEIT Ae 6/6 in H0
Nach dem Zweiten Weltkrieg dominierten auf der Schweizer Gotthardlinie noch immer die berühmten Krokodile oder andere ältere Typen. Um den gestiegenen Zuggewichten und dem Wunsch nach höherer Geschwindigkeit Rechnung zu tragen, beauftragten die Schweizerischen Bundesbahnen SBB die Entwicklung einer laufachslosen Drehgestell-Ellok und sollte technisch an die erfolgreiche Ae 4/4 der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn BLS angelehnt sein. Priorität hatte die Verwendung im Schnellzugdienst, die Neuentwicklung sollte aber auch vor Güterzügen einsetzbar sein. Der Anforderung des Betriebes auf Rampenstrecken entsprechend, zählte auch eine elektrische Bremse zur Serienausstattung.
Federführend waren SLM und BBC, die 1952 die Vorserienlokomotiven Ae 6/6 11401 und 11402 an die SBB übergaben. Die sechs Antriebsmotoren aller Ae 6/6 leisten 4300 kW und beschleunigen sie auf 125 km/h. Als Antrieb wählte man den international bereits bewährten BBC-Federantrieb. Als neuen Stolz der Schweizer Bahnen versah man die Loks mit umlaufenden Chromleisten, an den Stirnseiten links und rechts des Schweizer Kreuzes mit kürzerer, außen abgeschrägter Chromzier, von den Schweizern „Schnauz“ genannt. Die Wappen
beider Gotthard-Kantone und deren Namen brachte man 1953 an. Die nach umfangreicher Erprobung der beiden Vorserienloks ab 1955 gelieferten Serienloks taufte man sofort nach Ablieferung. Die Serienloks unterschieden sich markant durch eine geänderte Dachausrüstung mit neuem Hauptschalter und den Verzicht auf die Türen neben dem Lokführerplatz.
Bei den Vorserienloks verschloss man die Türen zunächst, um 1970 entfernte man sie ganz und passte so die Seitenwände den Serienloks an. Da der Lokkasten nach mehreren Jahren unter den Chromstreifen zu rosten begann, bestellte die SBB beginnend mit der Nummer 11427 die Ae 6/6 ab 1959 ohne Chromschmuck. 1966 gelangte mit Loknummer 11520 die letzte Ae 6/6 in Betrieb. Verdienten sich die Sechsachser zunächst den Titel „Gotthardlok“ aufgrund des Einsatzfeldes, so wanderten sie mit Ablieferung der noch stärkeren und am Berg noch schnelleren Re 6/6 teilweise ins Flachland ab, wo sie sich im Reise- und Güterverkehr weiterhin bewährten. In den 1980er-Jahren wurden viele Loks rot lackiert, in den 1990er-Jahren überarbeitete man die Führerstände, ab 2003 baute man die Führerstände der zur Weiterverwendung vorgesehenen Loks stärker um, wodurch beispielsweise die vormals oberhalb der Stirnfenster angebrachten Scheibenwischerantriebe nach unten wanderten. Markanteste äußere Änderung war allerdings die Umlackierung einiger modernisierter Loks in Rot/Blau mit großem SBB-Cargo-Schriftzug. Bis 2013 waren alle nicht zur musealen Erhaltung vorgesehenen Ae 6/6 ausgemustert.
Modellausführung der Ae 6/6:
Aufbau und Rahmen aus Metall
Digital heb- und senkbare Stromabnehmer
Kupplung in kulissengeführtem NEM-Schacht
Glockenanker-Motor mit Schwungmasse
Antrieb über Kardan-/Schnecken-Getriebe auf vier Achsen, vier Haftreifen
LokSound-5-Decoder für DCC, Motorola®, M4 und Selectrix-Betrieb
Selbständige Anmeldung an Zentralen mit RailComPlus® oder mfx® Funktionalität
Universalelektronik mit Steckschleifer und Schiebeschalter zum Umschalten zwischen Zweileiter- und Mittelleiterbetrieb
PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
Zwei hochwertige Lautsprecher mit großen Schallkapseln für höchsten Soundgenuss
Digitalisierte Originalgeräusche einer Ae 6/6
Quietschgeräusch bei langsamer Kurvenfahrt durch Kurvensensor
Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel, zugseitiges Spitzensignal abschaltbar, Schweizer Spitzensignale schaltbar, Führerstand- und Führerpultbeleuchtung
Schaltbare Maschinenraumbeleuchtung
Bremsfunken beim scharfen Bremsen
Mehrteilige Drehgestell-Blenden mit zahlreiche separat angesetzten Teilen
Separat angesetzte Griffstangen und Trittstufen
Geätzter Umlauf an den Stirnseiten
Freier Durchblick im weitgehend detaillierten Maschinenraum
Fein detaillierte, mehrfarbig ausgeführte Führerstände
Gefederte Puffer
Eingesetzte Lokführerfigur
Pufferträger-Zurüstteile sowie eine zweite Kupplung liegen bei
Befahrbarer Mindestradius = 360 mm
Länge über Puffer = 211,5 mm.
V160 DB in H0 - Formvarianten
Die Loks der V160-Familie / Baureihe 216/218 erfreuten sich bei der Staatsbahn mehr als drei Jahrzehnte großer Beliebtheit. Die zuverlässigen Maschinen waren im gesamten Bundesgebiet auf nahezu allen nicht elektrifizierten Haupt- und Nebenbahnen zu finden. Nachdem die Staatsbahn sich von einigen ihrer hoch belasteten Vierachser trennte, schlugen viele Privatbahnen und Baulogistiker zu und erwarben Loks aus dem Staatsbahnbestand. 216 068 gelangte über mehrere Stationen ins Aw Bremen, wo sie 2004 einen neuen Dieselmotor des Typs Caterpillar 3516 erhielt. Bei Baulogistiker Wiebe führt man sie als Lok 11 (Artikel-Nummer 31003), schrieb aber die eigentlich falsche Betriebsnummer 216 012 an. Die Lok kommt bundesweit zum Einsatz, was auch für die verkehrsblaue 218 055 der Press gilt (Art.-Nr. 31009). Hinter dieser Nummer steckt die ehemalige DB-Lok 218 458. Die derzeit fünf betriebsfähigen 218 der in Jöhstadt ansässigen Privatbahn nehmen alle Züge an den Haken, die gerade anfallen. Von bunten Silberlingen über Doppelstock- und IC-Garnituren, Kesselwagen-Ganzzügen oder gemischten Güterzügen lassen die stets gepflegten Vierachser keinen Zug stehen. Noch zu DB-Zeiten hatte 218 055 einen neuen Dieselmotor MTU 16 V 4000 R erhalten. Beide Motoren hatten eine andere Abgasführung, als ihre Vorgänger, weshalb im Original, wie bei den ESU-H0-Modellen neue Dachhauben entwickelt wurden. Mit den Formvarianten der Wiebe- und der Press-Lok halten auch die passenden topaktuellen Sounds Einzug. Eine weitere bestens gepflegte 218 stellt die 218 396 der Brohltalbahn dar (Art.-Nr. 31008). Die in den schicken Unternehmensfarben der Bahngesellschaft lackierte 218 wird noch von einem MTU-TB11-Motor befeuert, der sich akustisch stark von den beiden anderen Motoren unterscheidet. Auf vielfachen Wunsch haben wir auch die V160-Versionen 31001 (216 100, ozeanblau/Beige) und 31002 (216 156, altrot) nochmals aufgelegt.
Herbst-Neuheiten 2023 von ESU
Rechtzeitig zur 39. Internationalen Modellbahn-Ausstellung Messe Friedrichshafen veröffentlicht ESU seine Herbstneuheiten 2023. Es gibt wieder interessante Formneuheiten und besondere Farbvarianten zu entdecken. Modellbahner dürfen sich also freuen auf so manche Lok mit ausgefeilter Technik.
Bestellen Sie Ihr Wunschmodell bei uns vor, wir informieren Sie dann bei Verfügbarkeit!