Das Vorbild In den 1930er Jahren entwickelte sich bei der Reichsbahn ein zunehmender Bedarf an Schnellverkehrstriebwagen mit gehobenem Komfort. Es wurden verschiedene Baureihen von zwei- und dreiteiligen Triebwagensystemen entwickelt und je nach Eignung bzw. Erfolg im praktischen Einsatz in unterschiedlichen Stückzahlen gebaut. Die Bauart „Köln“ wurde im Rahmen von 3 Lieferverträgen im Zeitraum 1936-1938 mit insgesamt 14 Stück von den Linke-Hofmann-Werken in Breslau gefertigt. Die Betriebsnummern lauten 137 273-278 und 137 851-858. Die ursprünglich für den Schnellverkehr zwischen deutschen und internationalen Großstädten vorgesehenen Triebwagen wurden im 2. Weltkrieg teilweise erheblich beschädigt. Danach gingen 2 Züge als Beute in die USA bzw. die UdSSR, einer kam zur CSD. Der DR standen anfänglich die Triebwagen 137 273 und 278 zur Verfügung. Die meisten Züge verblieben auf dem Gebiet der späteren DB. Einige wurden anfänglich als Dienstzüge der US-Army genutzt. Die bei der DB zu VT 06 umgezeichneten Züge wurden nach Instandsetzung und teilweiser Modernisierung im Städteschnellverkehr bis zum Anfang der 1960er Jahre eingesetzt. 4 Einheiten wurden 1958 an die DR verkauft, wo sie vorzugsweise im Fernverkehr u.a. als Vindobona, Hungaria oder Berolina eingesetzt, bis sie 1982 endgültig ausgemustert wurden. Zur Erhöhung der Transportkapazitäten wurde ein zusätzlicher Waggon in die 3teilige Einheit integriert. Dieser Ergänzungswagen wurde aus ausgemusterten Einheiten gewonnen. Um lange Wege der Fahrgäste zu vermeiden, wude er mit einem zusätzlichen Einstieg versehen. Ab 1970 erhielten die Fahrzeuge einen neuen Anstrich und neue Betriebsnummern.Das ModellBetriebsnummern VT 137 851 abcDas 3teilige Modell ist in 3 Varianten erhältlich. Die analoge Variante besitzt einen Steckplatz nach NEM 651. Fahrtrichtungsabhängiges Spitzenlicht und warmweiße Innenbeleuchtung sind serienmäßig enthalten.Die zweite Variante ist ab Werk mit FlexDec inklusive warmweißer Beleuchtung ausgestattet und bietet einen deutlich erweiterten Funktionsumfang für den Digitalbetrieb mit DCC: - viele getrennte Lichtausgänge - alle Ausgänge frei auf die Funktionstasten programmierbar Die dritte Variante ist mit FlexDec und einem zusätzlichen Soundmodul ausgestattet. Detailiertere Informationen finden Sie in der Gebrauchsinformation zum FlexDec in unserem Downloadbereich. Die Umrüstung von Analog- auf Digitalbetrieb ist beim Analogmodel ebenso möglich, allerdings mit einer geringeren Anzahl an getrennt schaltbaren Lichtfunktionen. Hierfür ist auf der Dachplatine des angetriebenen Triebkopfes ein geeigneter Steckplatz vorhanden, der im analogen Auslieferungszustand mit einem Brückenstecker versehen ist. Dieser kann durch einen geeigneten Digitaldecoder ersetzt werden.
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