Märklin Neuheiten 2023

fischer-modell.de Sebastian Fischer
2023-02-24 13:20:00
Märklin Neuheiten 2023 - Märklin Modellbahn Neuheiten 2023 Überraschungsmodell Flying Scotsman

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Der legendäre "Flying Scotsman" feiert 100-jähriges Jubiläum und erobert die Modellbahnwelt!

Der "Flying Scotsman" war eine Dampflok, die seit 1924 bei der London and North Eastern Railway im Einsatz war. Er wurde von Nigel Gresley entwickelt und erlangte durch seinen klangvollen Namen schnell Bekanntheit.

Die Lok erreichte 1928 einen Rekord, als sie ohne Zwischenstopp die 632 km lange Strecke zwischen London und Edinburgh bewältigte. 1934 erreichte sie als erste Dampflok Großbritanniens eine Geschwindigkeit von 160,9 km/h.

Während des Zweiten Weltkriegs musste sie ihr grünes Farbkleid gegen Schwarz tauschen, erhielt es aber später zurück. Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte das National Railway Museum in York die Lok 2004 und restaurierte sie bis 2016 komplett. 2023 feiert der "Flying Scotsman" sein 100-jähriges Jubiläum und wird das H0-Sortiment von Märklin und Trix schmücken.

 

 

 

 

Die Schnellzug-Dampflokomotive der Klasse A3 ist eine wahre Museumslokomotive und trägt stolz die Nummer 60103. Ihr aktueller Betriebszustand lässt sie aussehen wie eine Lokomotive aus dem Jahr 1963, komplett mit ihrem charakteristischen Korridor-Tender und den Windleitblechen. Diese betriebsfähige Schönheit ist im National Railway Museum in York beheimatet und zieht täglich die Blicke von Eisenbahnenthusiasten auf sich.

Die Lokomotive verfügt über einen Digital-Decoder mfx+ sowie umfangreiche Licht- und Soundfunktionen. Der Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel ist geregelt und wird von 3 Achsen angetrieben, welche mit Haftreifen ausgestattet sind. Sowohl Lokomotive als auch Tender sind weitgehend aus Metall gefertigt und verfügen über einen serienmäßig eingebauten Raucheinsatz, der digital schaltbar ist und einen geschwindigkeitsabhängigen, dynamischen Rauchausstoß bietet.

Das Zweilicht-Spitzensignal an der Lok wechselt fahrtrichtungsabhängig und ist konventionell in Betrieb, aber auch digital schaltbar. An der Tenderrückseite befindet sich eine Lampe, die ebenfalls konventionell und digital schaltbar ist und auf rotes Licht umgeschaltet werden kann. Zusätzlich gibt es an der Lokfront eine elektrische Lampe als drittes Spitzenlicht, welche separat zu- und auf rote Beleuchtung umgeschaltet werden kann. Die Führerstandsbeleuchtung sowie das Feuerbüchsenflackern sind ebenfalls digital schaltbar. Die Beleuchtung des Tender-Durchgangs wird ebenfalls digital gesteuert und verfügt über wartungsfreie warmweiße und rote Leuchtdioden (LED).

Zwischen Lok und Tender befindet sich eine verstellbare Kurzkupplung mit Kinematik, am Tender gibt es zudem eine kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Die Pufferhöhe an Lok und Tender entspricht der NEM-Norm, zusätzlich liegen Bremsschläuche, Schraubenkupplungsimitationen und geschlossene Zylinderdeckel bei. Die Lok hat eine Länge über Puffer von ca. 24,5 cm.

 

 

 

 

Highlights:

  • Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse für eine seidenweiche Fahrt
  • Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall für mehr Traktion und hochwertige Optik
  • Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischen Rauchausstoß
  • Vorbildgerechte Signalisierung an Front und Tender für mehr Detailtreue
  • Verstellbare Kurzkupplung mit Kinematik für eine bessere Verbindung zwischen Lok und Tender
  • Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht für einfaches Ankuppeln aller Wagen
  • Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM für eine normgerechte Darstellung
  • Bremsschläuche, Schraubenkupplungsimitationen und geschlossene Zylinderdeckel für für noch mehr Details in der Vitrine oder auf großen Radien
  • Wartungsfreie warmweiße und rote Leuchtdioden (LED) für eine langlebige und energieeffiziente Beleuchtung
  • Spielewelt-Decoder mfx+ mit umfangreichen Licht- und Soundfunktionen für mehr Flexibilität und Abwechslung im Spielbetrieb
  • Besonders filigrane Metallkonstruktion
  • Viele angesetzte Details
  • Führerstands- und Tender-Durchgangsbeleuchtung digital schaltbar

Dieses Modell finden Sie in Gleichstrom-Ausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22886.

 

 

 

 

Der fliegende Schotte

 
Ein Name, der die Fantasie beflügelt. „Flying Scotsman“ hieß die tägliche 10.00-Uhr-Verbindung zwischen London und Edinburgh. Sie existierte schon seit 1862. Doch ab 1924 trug auch eine Dampflok diese Bezeichnung. Sie gehörte zur Pacific-Class A1, den seinerzeit stärksten Lokomotiven, die bei der London and North Eastern Railway (LNER) in Verwendung waren.

Entwickelt hatte sie Nigel Gresley, Chefkonstrukteur der LNER. Am 24. Februar 1923 ging sie als LNER-Lok Nr. 1472 in Betrieb, ein Jahr später erhielt sie ihren klingenden Namen und nahm als Nr. 4472 an der British Empire Exhibition in London teil, was ihren Bekanntheitsgrad enorm erhöhte. Sie avancierte zum Paradepferd der LNER und glänzte am 1. Mai 1928 mit einem Rekord:
Erstmals bewältigte eine Dampflok im planmäßigen Linienverkehr die 393 Meilen (632 km) zwischen London und Edinburgh ohne Zwischenstopp.

Wie war das möglich? Kurz zuvor hatte der „Flying Scotsman“ einen Korridor- Tender erhalten, der nicht nur viel Raum für Kohle und Wasser bot, sondern auch einen Durchgang zum ersten Wagen des Zuges. So konnten sich die Personale während der Fahrt ablösen. Einen weiteren Meilenstein setzte die Lok im Jahr 1934. Bei einer Versuchsfahrt erreichte der „Flying Scotsman“ als erste Dampflok Großbritanniens eine Geschwindigkeit von 100 mph (160,9 km/h) – für die LNER-Direktoren ein klarer Beweis für die Einsatzfähigkeit von Dampfloks im Schnellzugverkehr.

Während des Zweiten Weltkriegs musste der „Flying Scotsman“ sein fröhliches Grün gegen ein tristes Schwarz - das „Wartime Black“ - tauschen. Nach Ende des Krieges erhielt sie ihr grünes LNER-Farbkleid („apple green“) zurück. Zudem wurde sie zur Class A3 umgebaut.1948, nach Gründung der British Railways, kamen neue Farben ins Spiel. Auch die Betriebsnummer wurde geändert, in 60103. Die Lok trug eine Zeit lang Blau („express passenger blue“) und später dann das grüne Kleid der Britisch Railways, „BR Green“, und man verpasste ihr Windleitbleche. Drohte nun die Verschrottung?
Nein, der wohlhabende Geschäftsmann Alan Pegler ließ sie weitgehend in den LNER-Zustand rückbauen.

1968 brillierte sie nochmal non-stop auf ihrer Stammstrecke London-Edingburgh. 1969 ging es für sie in die USA und Kanada, eine Werbetour für den britischen Außenhandel, 1988 nahm sie am „Aus Steam ’88 festival“ in Australien teil, wo sie mit 425 Meilen (680 km) einen neuen Nonstop-Rekord für Dampfloks aufstellte. Nun war sie eine internationale Berühmtheit.


Finanzielle Schwierigkeiten führten mehrmals zu einem Besitzerwechsel. 2004 gelang es schließlich dem National Railway Museum in York dank einer Spendenkampagne, die symbolträchtige Maschine zu kaufen und zwischen 2006 und 2016 komplett aufzuarbeiten.

Am 25. Februar 2016 war es dann so weit: Erstmals nach vielen Jahren fuhr der „Flying Scotsman“ wieder vom Londoner Bahnhof King’s Cross nach York als Nr. 60103 in „BR Green“ mit Doppelschornstein und Windleitblechen. Ein ergreifender Moment für die vielen Eisenbahnfans, die diesem Ereignis beiwohnten.


Und nun, im Jahr 2023, feiert diese einzigartige Dampflokomotive ihr 100-jähriges Jubiläum. Zudem wird sie das H0-Sortiment von Märklin und Trix schmücken

 

Märklin / Trix Überraschungsmodell 2023 the Flying Scotsman

Ab sofort im fischer-modell-Shop bestellbar. Erstauslieferung: IV Quartal 2023