Unternehmen

Über Märklin

Über Märklin

Menschen, die einmal den Zauber einer Märklin Modellbahn erleben durften, bewahren diese Erfahrung im Gedächtnis. Sie werden sich diesem Erlebnis später vielleicht wieder zuwenden wollen. Denn der Charme und vorbildgetreue Charakter von Märklin-Modellen faszinieren Jung und Alt. Diese Faszination ist unser Antrieb. Und sie ist Bestandteil einer Vision, die wir mit Ihnen teilen möchten.
 

Tradition

Tradition

In der 160-jährigen Unternehmensgeschichte entwickelte sich Märklin von einer kleinen Fabrik für Blechspielwaren zu einem weltweit bekannten Produzenten von hochwertigem Metallspielzeug. Heute bedient Märklin als Marktführer alle bedeutenden Spurweiten des Modellbahnmarktes. Kein anderer Hersteller bietet die Möglichkeit, bestehende Anlagen und Sammlungen über viele Jahre zu erweitern und systematisch auszubauen. So verbinden wir Generationen über das Technikerlebnis.

Qualität

Qualität

Der Maßstab für unsere Produkte ist eine möglichst getreue Nachbildung der Realität - sowohl in technischer Hinsicht wie auch in der Anmutung und Haptik unserer Modelle. Schon bei den Werkstoffen orientieren wir uns eng am Vorbild und verwenden verschiedenste Metalle und Legierungen, Feinbleche, Aluminium, hochwertige Kunststoffe und auch Holz. Enthusiastische Sammler in aller Welt sind der Beleg für die Qualität und Wertbeständigkeit unserer Produkte.

Innovation

Innovation

Schon immer steckte in unseren Modellen ein hohes Maß an Ingenieurwissen, gepaart mit der Arbeit geschickter Hände. Unser Ziel ist es dabei stets, unseren Kunden Lösungen zu bieten, die auf der Höhe der Zeit sind. Wir sind besonders dankbar und stolz, dass durch die Anregungen und das Engagement unserer Kunden viele Detailverbesserungen und Neuerungen ihren Weg in unser Angebot gefunden haben. So können wir heute ein Sortiment bieten, das ungemein vielschichtige Spielerlebnisse ermöglicht, bei dem aber auch nach Jahren noch alles perfekt zusammenpasst.

Geschichte

Theodor Friedrich Wilhelm Märklin gründete 1859 einen Betrieb, der neben allerlei Gütern des täglichen Bedarfs auch kunstvoll geformtes Puppenküchenzubehör, Miniaturkutschen und Spielzeugkinderwagen herstellte. Seit 1840 in Göppingen wohnhaft, heiratete der Flaschnermeister 1859 die Ludwigsburgerin Caroline Hettich.

Caroline arbeitete in der Firma begeistert mit. Besonders gefiel der tatkräftigen Frau die Idee, das Geschäft mit Spielzeugen für Mädchen auszubauen. In einer Zeit, in der zügige Fortbewegung mit der Postkutsche oder Eisenbahn selbst innerhalb der Landesgrenzen zum Abenteuer werden konnte, baute die gewiefte Handelsreisende nicht nur ein Vertriebsnetz in Süddeutschland auf, sondern auch in Österreich und der Schweiz.

Sie soll die erste weibliche Handelsreisende ihrer Zeit gewesen sein. Die Aufträge liefen gut und Märklin wurde größer. Leider musste die Familie einen bitteren Schicksalsschlag hinnehmen. Bei einem Sturz auf der Kellertreppe seines Hauses verletzte sich Theodor Friedrich Wilhelm Märklin so schwer, dass er im Alter von nur 49 Jahren verstarb.

Trotz dieses schweren Schicksalsschlages bewahrte seine Frau das Unternehmen. Sicher ist der Erfolg ihrer ausdauernden Hingabe und einer gehörigen Portion Mut zu verdanken. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Gatten heiratet Caroline Märklin wieder, in der bangen Hoffnung, Unterstützung im Kampf um das Erbe ihrer Söhne zu finden. 1886 stirbt auch der Stiefvater der Kinder und Sie kehren, mittlerweile schon sehr eigenständig in die Firma zurück um Verantwortung zu übernehmen.

Caroline bestimmt noch einige Jahre die Geschicke der Firma und lässt sich immer neue Spielzeuge einfallen. Erst mit 62 Jahren tritt die Märklin-Macherin der ersten Stunde ab und übergibt den Betrieb an ihre Söhne. Eugen und Karl Märklin übernahmen das Unternehmen ab 1888 als Gebr. Märklin. Die Produktpalette umfasste zu dieser Zeit Puppenküchen, Karren jeglicher Art, Modelle von Schiffen, Karussells, Kreisel und Bodenläufer.

Durch die strategisch clevere Übernahme des Blechspielzeugherstellers Ludwig Lutz in Ellwangen im Jahr 1891 expandierte das Unternehmen. Im gleichen Jahr präsentierten die Gebrüder Märklin auf der Leipziger Frühjahrsmesse erstmals eine Eisenbahn als Uhrwerkbahn mit Schienenanlage in Form einer Acht. Damit legten die beiden Unternehmer den Grundstein zu dem Welterfolg der Spielzeugeisenbahn von Märklin.

Märklin Überraschungslok 2023

fischer-modell.de Sebastian Fischer
2023-09-28 13:15:00
Märklin Überraschungslok 2023 - Märklin 38201 Überraschungslok 2023 - H0 Dampflok 18 201 - Der grüne Dampflokstar

YouTube Video

 

Dampflok 18 201 mit Doppeltender - Der grüne Dampflokstar

 

( Prospekt Märklin Überraschungslok 2023 )

 

Das Überraschungsmodell

Es ist wahrlich eine fast unglaubliche Geschichte, die zum Bau einer der elegantesten und leistungsfähigsten deutschen Dampflokomotiven führte. 18 201 heißt der 180 km/h schnelle Renner, der am 31. Mai 1961 erstmals aus den altehrwürdigen Hallen des Ausbesserungswerks Meiningen dampfte.


Die Lok war ein Kind des genialen Dampflokingenieurs Max Baumberg, der nach dem Krieg Direktor der Fahrzeug- und Versuchs-Anstalt Halle (FVA) war. Baumberg hatte ein Faible für große und leistungsfähige Schnellzugloks. Bereits 1948 hatte er aus dem Westen die badische IVh 18 314 beschafft, die später als „Jorsch“ bekannt wurde. Nach 1952 kamen die in Frankreich gebauten Vierzylinder-Loks 07 1001, 08 1001 und 79 001 unter Baumbergs Fittiche. Damals etablierten sich bei den Eisenbahnern die Begriffe „Baumbergs Zoo“ oder „Baumbergs Lokzirkus“.



Ende der 1950er Jahre hatten die Franzosen Baumbergs Manege längst wieder verlassen und so suchte er nach einem neuen Zirkusstar, der für den Export bestimmte neue Reisezugwagen bei Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h befördern konnte.
Die einzige Reichsbahn-Lok, die diese Geschwindigkeit erreichen konnte, war 61 002 des einstigen Henschel-Wegmann-Zuges. Mit deren Trieb- und Fahrwerk, einem Teil des Rahmens und mit Komponenten der misslungenen Hochdrucklokomotive H 45 024 konstruierte Baumberg eine hochmoderne Pazifik-Schlepptenderlokmotive (Achsfolge 2’C1’). Als Dampferzeuger kam der Einheits-Rekokessel 39E zum Einsatz.
Die neue 18 201 war in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Sie hatte geradezu riesige, 2,30 Meter hohe Treibräder, drei Zylinder und sie brachte stolze 2150 PS auf die Schienen. Die spitze Rauchkammertüre erinnerte an die bayerische S 3/6, die Windleitbleche und die verkleideten Bereiche ähnelten der französischen Super-Dampflok 232-U-1.

Stationiert wurde die neue 18 201 beim Bw Halle P, wo auch der „Jorsch“ zu Hause war. Schon bald zeigte sich, dass die 18 201 ein wirklich großer Wurf war. Baumberg konnte stolz auf seinen Renner sein, der am 12. Oktober 1972 eine Geschwindigkeit von 182,4 km/h erreichte. Damit stieg die formschöne, grün lackierte Maschine zur schnellsten betriebsfähigen Dampflok der Welt auf.

Ab 1980 wurde „Jimmo“, wie 18 201 inzwischen genannt wurde, fast nur noch für Sonderfahrten verwendet. Um längere Touren ohne Aufenthalte zum Ergänzen von Wasser und Öl absolvieren zu können, richtete man Mitte der 1980er Jahre einen passenden Zusatztender her, der optisch der Lok angeglichen wurde.
1985 durften „Jimmo“ dann erstmals in den Westen – zum großen Bahnjubiläum in Nürnberg. Zwei Jahre später war der Renner dann Stargast beim runden Bahngeburtstag in Österreich. Nach der Wende konnte man „Jimmo“ noch bis 1997 auf zahlreichen Sonderfahrten erleben, dann beschloss die DB die endgültige Außerdienststellung.
Der bekannte Musiker Axel Zwingenberger und der Unternehmer Andreas Goldschagg konnten das DBMuseum schließlich davon überzeugen, „Jimmo“ in ihre Obhut zu geben. Sie ließen Baumbergs Super-Lok aufarbeiten, gründeten die Firma DampfPlus und setzten 18 201 ab 2002 vor Sonderzügen in der ganzen Bundesrepublik und im benachbarten Ausland ein.

Diese zweite, sehr erfolgreiche Karriere endete schließlich am 1. September 2018, als die Lok kurz vor Ablauf der Fristen zu einer viel beachteten Abschiedssonderfahrt aufbrach. Seit 2019 gehört „Jimmo“ dem privaten Eisenbahnunternehmen Wedler Franz Logistik, das die Maschine mittelfristig wieder in Betrieb nehmen möchte. Aktuell steht Max Baumbergs Star wohl behütet im Bahnbetriebswerk Nossen. Apropo Max Baumberg: Er konnte das erfolgreiche Wirken seiner 18 201 noch 17 Jahre miterleben, zuletzt im wohl verdienten Ruhestand. Dass die Lok dereinst auch im Westen Karriere machen würde, davon hat er sicher nur geträumt.

Vorbild: Schnellzug-Dampflokomotive 18 201 mit Öl-Hauptfeuerung und Zusatztender. Ehemalige Lokomotive der Deutschen Reichsbahn der DDR (DR/DDR), welche als Versuchslokomotive der VES-M Halle (Saale) aus Teilen der 61 002 und der H45 024 entstand. Betriebszustand um 2017, wie sie vor Sonderzügen eingesetzt wurde.

Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 3 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz, mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß, digital schaltbar. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zusätzlich sind vorne an der Lok zwei rote Lampen digital schaltbar. Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung sowie Feuerbüchsenflckern separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED).

Verstellbare Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte, stromführende Kurzkupplung mit NEM-Schacht zur Schaltung der Spitzenbeleuchtung am Zusatztender. Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM. Zusatztender beidseitig mit trennbaren, stromführenden Kurzkupplungen ausgestattet. Über einen Kippschalter im Tenderboden kann die Seite der Spitzenbeleuchtung ausgewählt werden. Diese ist über den Decoder der Lokomotive digital schaltbar. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Für große Radien oder Vitrine liegt eine Verkleidung ohne Radausschnitt unterhalb des Führerhauses zum Austausch bei. Kolbenstangenschutzrohre, Heiz- und Bremsschläuche liegen ebenfalls bei.
Gesamtlänge über Puffer ca. 40,8 cm.

Highlights:

  • Komplette Neukonstruktion.
  • Besonders filigrane Metallkonstruktion.
  • Viele angesetzte Details.
  • Serienmäßiger Raucheinsatz mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß.
  • Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung digital schaltbar.
  • Mit trennbaren, stromführenden Kupplungen an Tender und Zusatztender.
  • Mit Spielewelt-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen.
  • Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstrom-Ausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 25020

Spur H0 (16,5mm) 1:87